Eine gute Immunität ist wichtig, um Darmproblemen vorzubeugen. Die Wege zur Unterstützung dieses Verteidigungssystems werden ständig angepasst. Die Vitamin-Autobahn ist noch in vollem Gange, und das bietet Aussichten auf Fortschritte. In einer kurzen Serie erkunden wir diesen Weg, mit einer ausgezeichneten Darmgesundheit als Endziel.
Immunität, Darmgesundheit und Produktivität
Wir lernen ständig etwas über die spezifischen Zusammenhänge zwischen Vitamingehalten, gegenseitigen Beziehungen und gesundheitlichen Auswirkungen. Dies gilt auch für Immunität, Darmgesundheit und Produktivität. So wurde vor kurzem gezeigt, dass sich die Immunreaktion von Legehennen mit steigendem Vitamin-A-Spiegel allmählich verbessert, was zu einer höheren Produktivität führt.
Das Warum der Vitaminversorgung
Die Rohstoffe des Standardfutters und die Eigensynthese des Tieres decken den Bedarf an aktiven Vitaminen nicht immer. Darüber hinaus variieren die Anforderungen, physiologische oder biochemische Einschränkungen können die Aufnahme erschweren oder äußere Umstände spielen eine Rolle. Wenn Schweine beispielsweise dem Sonnenlicht ausgesetzt sind, erhöht sich der Vitamin-D-Spiegel im Blut. Schweine in Bio-Betrieben produzieren selbst zusätzliches Vitamin D. Konventionelle Betriebe müssen diese über das Futter zuführen, um höhere Blutwerte zu erreichen.
Die Quantifizierung solcher Sekundärquellen ist im Allgemeinen schwierig. In der Praxis werden in der Regel nur die dem Futter zugesetzten Vitamine (in freier Form) berücksichtigt.
Festlegung von Standards und Validierung
Die Festlegung von Standards für die ergänzende Vitaminversorgung ist keine leichte Aufgabe. DSM verfolgt die Forschung und die praktischen Erfahrungen genau und investiert auch selbst in diese. So ergibt sich ein Bild, das allmählich klarer wird. Eine Wachstumssteigerung in Verbindung mit einer besseren Futterverwertung erfordert eine dynamische Ration und unterschiedliche Mengen an Mikronährstoffen wie Vitaminen. Die Validierung der Standards durch die Tierleistung ist von unschätzbarem Wert und hat gezeigt, dass Ferkel, die auf DSM-Standards basieren, gesund sind und gute Leistungen erbringen.
Unterschiede zwischen den Empfehlungen
Die Normen für die Vitaminversorgung sind nicht eindeutig. So empfiehlt DSM beispielsweise einen Gehalt von 100-150 ppm Vitamine E in Futtermitteln für junge Ferkel, während das NRC 40 ppm empfiehlt. Die Hauptursache hierfür liegt in der Ausgangslage. Wir unterscheiden drei Ebenen der Bereitstellung:
- Das unzureichende Niveau (Mangel)
- Das Mindestniveau (gerade noch ausreichend)
- Das optimale Niveau (mehr als ausreichend)
Die NRC-Norm zielt auf die Vorbeugung von Mängeln ab und bewegt sich daher auf einem Mindestniveau. DSM verwendet einen breiteren Standard und erzielt daher bessere technische Ergebnisse. Tiere sollten nicht nur auf den Beinen gehalten werden; sie sind Spitzensportler, die nur dann Höchstleistungen erbringen können, wenn ihre Ernährung entsprechend angepasst wird.
Die NRC-Norm zielt auf die Verhinderung von Mangelerscheinungen ab und ist daher auf dem Mindestniveau angesiedelt. DSM verwendet einen breiteren Standard und erzielt dadurch bessere technische Ergebnisse. Tiere sollten nicht nur auf den Beinen gehalten werden; sie sind Spitzensportler, die nur dann Höchstleistungen erbringen können, wenn ihre Ernährung entsprechend angepasst ist.
Abbildung 1. Von der Vitaminproduktion zum Verbraucher. Der Prozess gliedert sich in verschiedene Abschnitte, die die endgültige Versorgung des Tieres mit Vitaminen beeinflussen.
Der Schlüssel zum Erfolg
Ist das alles? Sicherlich nicht. DSM verfügt über umfangreiche Kenntnisse und Erfahrungen in den Bereichen Tierernährung, Zusatzstoffe und Vitamine (auch für den menschlichen Gebrauch). Wenn man über die Grundbedürfnisse des Tieres hinausschaut und zusätzliche Qualitätsziele für Fleisch, Milchprodukte und Eier festlegt (man denke an die Inhaltsstoffe), kann man viel mehr über die Vitaminversorgung sagen. Unsere Ernährungsspezialisten erklären Ihnen gerne, wie DSM dies in Vormischungen umsetzt.